Ein Wintermärchen...

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steffio Avatar

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Eine Portion Armut und Leid, ein wenig Liebe und Herzklopfen, ein winziges Bisschen Spannung und eine Menge Vorhersehbares...so würde ich dieses Buch beschreiben. An manchen Stellen erinnert die Geschichte an "Die Glasbläserin", alles in Allem ist auch eine Menge märchenhaftes dabei - Sohn aus reichem Adel trifft arme, in Not geratene Handwerkertochter ohne nennenswerte Zukunftsaussichten. Und wie im Märchen geht dieses Buch natürlich gut aus, die Bösen werden bestraft und die Guten, Redlichen haben am Ende die Nase vorn. Bomanns Schreibstil ist wie gewohnt, anschaulich und lebendig. Die Charaktere sind ein wenig zu klar, und wirken daher weniger authentisch, einfach zu vorhersehbar. Insgesamt ein netter kleiner Roman, der sich gut mal zwischendurch lesen lässt - nicht mehr und nicht weniger.