Ein Haus voller Familie

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lerchie Avatar

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Inge, ihre Schwiegermutter war tot, hatte Kerrin festgestellt, und die ganze Familie informiert. Alle waren gekommen, bis auf Ennos Bruder Boy und ihrer beider Sohn Karsten….
Da waren Enno und Kerstin, deren Ehe anscheinend doch nicht ganz do glücklich war, als es schien… und Enno, der es nicht mal fertig brachte, seiner eigenen Frau von seinen Ängsten zu berichten…
Da war Gesa, die mit Mann und zwei Kindern da war, aber hochschwanger von ihrem Geliebten…
Berit, die sich vom Trauerredenschreiben ernährte, egal ob für Mensch oder Tier… und der jetzt etwas anderes einfiel….
In dann noch Inka. Ennos und Kerrins Adoptivtochter, die nicht ihr Fleisch und Blut war, und trotzdem….
Jeder macht sich über seine eigenen Probleme Gedanken, auch Jochen, Gesas Mann, der eigentlich aufs Festland zu einem Gerichtstermin wollte, doch etwas hielt ihn davon ab….
Dann gibt es da noch Boy, Inges jüngeren Sohn, der damals die Seefahrt gewählt hatte, und jetzt als Schiffmusiker sein Leben fristet. Die Nachricht von Mutters Tod liest er zu spät und die der Wiederauferstehung kann er nicht mehr lesen, sie ist weg….

Warum waren Boy und Karsten nicht gekommen? Wieso war die Ehe der beiden nicht so glücklich wie es zunächst schien? Warm sprach Enno nicht mit seiner Frau über seine Probleme? Wieso hatten Jochen und Gesa noch keinen Schlussstrich gezogen? Was hielt Jochen von der Rückkehr zum Festland ab? Wieso hatte Boy die Todesnachricht so spät bekommen? Wovon wollte Berit leben, wenn nicht weiterhin vom Trauerreden schreiben? Wer ist Inka? Alle diese Fragen und noch viel mehr werden in diesem Buch beantwortet.

Es ist das erste Buch von Sybil Volks, das ich gelesen habe, und wohl auch das letzte. Ich bin schon vorher um dieses Buch herumgeschlichen, und hatte viel mehr erwartet. Genauer gesagt, es hat mich enttäuscht! Nur Gelaber über jeden Einzelnen und seine Befindlichkeiten, das ist mir eindeutig zu wenig für ein Buch, das mich fesseln sollte. Mich hat es – leider muss ich sagen, denn ich hatte mich darauf gefreut – richtig gelangweilt. Ich wundere mich, dass ich es überhaupt geschafft habe, es fertig zu lesen. Vermutlich habe ich zu lange die Hoffnung nicht aufgegeben, dass endlich mal was passiert. Auf jeden Fall ist das ein Buch, bei dem mir das Cover wesentlich besser gefällt, als der Inhalt. Andere mögen anders darüber denken, denn bekanntlich sind die Geschmäcker ja verschieden, zum Glück. Für mich hat es auf jeden Fall nicht das gehalten was es versprochen hatte. Ich vergebe, und das mit sehr viel Wohlwollen, gerade noch 2/5 Sterne, aber absolut keine Leseempfehlung!