Familienbande

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Inge Boysen ist tot, glaubt zumindest Kerrin ihre Schwiegertochter. Kaum hat sie alle nahestehenden Verwandten benachrichtigt erwacht Inge aus ihrem "Scheintod". Nach und nach trudeln alle Kinder und Enkel aus allen Ecken der Welt an um letztlich festzustellen das alles nur ein Versehen war. Inge ist froh das nun doch extra alle gekommen sind, da dies selten der Fall ist. Da die ersten Kinder nach einem Tag wieder abreisen wollen, erbittet Inge ein wenig Hilfe von "ganz oben". Just beginnt sich das Wetter zu verschlechtern und bald muss die Familie feststellen, dass sie von der Außenwelt abgeschnitten sind....
Sybil Volks schreibt in der Ich Perspektive aller beteiligter Personen. Dies wird dann sehr amüsant wenn alle am Tisch sitzen und jeder seinen Gedanken nachhängt! Das Buch ist einfach geschrieben und benutzt viele zeitgemäße Wörter: Manchmal werden auch aktuelle Themen wie z. B. der Klimawandel angesprochen.
Ich finde das Buch toll, auch das Cover ist sehr gut gelungen. Ich mag es wenn viele Personen aufeinander treffen, denn nach und nach muss sich jeder den Tatsachen stellen. Besonders in dieser Geschichte müssen sich die Protagonisten ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stellen. Leider zieht sich der Anfang ein wenig in die Länge und erst am Ende des Buches wird es spannend.
Alles in allem ist "Wintergäste" besonders für die kalte Jahreszeit ein gutes Buch, denn man kann sich auch problemlos in das Geschehen hineinversetzen.