Inge lebt noch

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Inhalt: Inge Boysen, eine alte Frau, schlägt die Augen auf und denkt, dass sie tot ist. Dies hat auch Kerrin, ihre Schwiegertochter, gedacht, und so die gesamte Familie weit über die Erde verteilt, informiert. Die meisten haben sich schon auf den Weg gemacht und ein großer Teil der Familie ist auch schon im Familienhäuschen angekommen. Nun hocken sie ungewollt aufeinander, denn sie kommen nicht mehr weg, da es zu einem Unwetter gekommen ist. Erst steigt das Wasser, es ist stürmisch und dann schneien sie ein. Es kommt zu einem Stromausfall und so erhält Boy, der Sohn, gar nicht mehr die Nachricht, dass seine Mutter doch lebt. In dem Haus befinden sich nun Enno mit Frau Kerrin, der Adoptivtochter, Gesa mit ungeborenem Kind vom Liebhaber, ihre zwei Kinder und Ehemann sowie Berit, die andere Tochter von Inge. Alle haben ihre Geheimnisse und nun kommen sie zum größten Teil ans Tageslicht.

Was sich für mich aufgrund der Leseprobe nach einer unterhaltsamen Familiengeschichte anhörte, wurde für mich eine sehr verzwickte und zähe Familiengeschichte. Ein paar Ereignisse und Geheimnisse weniger und ich hätte mich gut unterhalten gefühlt. So jedoch musste ich mich teilweise durch die Geschichte quälen - zumindestens habe ich es so empfunden und das Ende ließ mich persönlich auch sehr unzufrieden zurück. Zu vieles wurde angerissen und für mich nicht befriedigend weitererzählt. Positiv zu erwähnen ist es, dass zu Beginn alle Personen aufgelistet wurden und dies war für mich hilfreich.
Ich hatte mir von dem Buch sehr viel versprochen, inbesondere da ich "Torstraße 1" so super gefunden habe und bin vielleicht auch deshalb von dieser Geschichte enttäuscht.