schöne Grundidee aber die Umsetzung nicht ganz meins...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
ayda Avatar

Von

Klappentext:

Die Nachricht von Inge Boysens Tod war ein Fehlalarm. Doch da haben sich Kinder und Kindeskinder bereits in dem kleinen Haus hinter dem Deich versammelt. Kurz vor dem Jahreswechsel schneidet ein Schneesturm Haus Tide und seine Bewohner von der Außenwelt ab. Während draußen die Welt vereist, kochen im Innern alte Feindseligkeiten und neue Sehnsüchte hoch.

Drei Generationen in einem eingeschneiten Inselhaus - in wenigen Tagen entfaltet sich zwischen ihnen das Leben in seiner ganzen Tragik, Komik und Magie.

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr schön-herbstlich gestaltet,es ist mir sofort aufgefallan und hat mein Interesse geweckt. In dem Buch erleben wir unterschiedliche Geschichten der Familienmitglieder,die uns auch zu Anfang alle "vorgestellt" werden. Falls man durcheinander kommt gibt es ein Personenglossar. Es ist eine Mischung aus verquerten und klassischen Lebensmodellen,Sorgen und Ängsten,die alle Protagonisten haben. Alles hängt irgendwie miteinander zusammen,ein etwas andere Familienroman,wo ich die Idee sehr schön fand aber mich in der Umsetzung nicht ganz überzeugen konnte.Der Schreibstil ist sehr schön und auch die Stimmung auf der Insel und diese Meeresluft kam rüber,also die Autorin hat auch jeden Fall einen schönen Schreibstil,aber es war zuviel und ducheinander. Hinzu kommt, dass die Kapitel soo lang sind, die Geschichte quasi in eins erzählt wird. Was vor allem ausschlagebend für mich war,ist dass mir einfach Spannungsbogen gefehlt hat. Die Seiten haben sich für mich sehr hingezogen und ich hatte einfach nicht das Verlangen weiter zu lesen. Es gab Momente,in denen ich dachte,jetzt finde ich mich hier zurecht und dann gab es wieder der Abbruch,weil ich schon wieder bei einer anderen Person war. Man kann auch sagen,wenige wäre mehr gewesen,wobei ich die Grundhandlung ganz nach meinem Lesegeschmack ist. Habe mir leider nur mehr erhofft und ein stürmische Familiengeschichte erwartet,schade eigentlich.

Autor:

Sybil Volks lebt als freie Autorin und Lektorin in Berlin. Sie hat zahlreiche Erzählungen und Gedichte in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Ihr historischer Berlin-Krimi ›Café Größenwahn‹ war nominiert für den Glauser-Preis 2008 als bestes Krimidebüt. 2012 ist ihr hochgelobter Familien- und Berlin-Roman ›Torstraße 1‹ erschienen.
(Quelle:www.dtv.de)