Viel Familie, viele Meinungen, wenig Raum

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gebi Avatar

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Beim Aufschlagen des Buches werden als erstes die "Mitspieler" vorgestellt. Hier kann man sich schon in die einzelnen Personen hineindenken und ein eigenes Urteil bilden. Muß man auch, denn beim Lesen selbst wird immer wieder zu sehr abgeschweift, dann wieder zurück und wieder vor. Das ist etwas verwirrend. Das Zusammentreffen der Familie wird (etwas verwirrend) aber doch wieder verständlich, wenn man sich in die einzelnen Personen hineingedacht hat. Enno der Hausherr bleibt, wie auch der Leser, im Unklaren ober er nun ein bösartigen Tumor hat oder nicht. Geheimnissvoll bleibt auch die Person Suzie, die Mutter von Inka. Boy der aus der Familie ausbricht, nach Alkoholismus wieder zurückfindet zu den von ihm gewünschten Leben auf See, wieder zurückfindet zur Familie, wobei auch hier das Rätsel aufgegeben wird, konnte er das Haus erhalten?. Gesa und Jochen kämpfen beide mit der Trennung, welche aber unsausweichlich ist.Die beiden Kinder wünschten sich nichts anderes als das die Familie zusammenbleibt. Die Geburt des dritten Kindes welches auf der Insel geboren wird und Jochchen nicht der Vater ist, wird aber immer dazwischen stehen. Die restlichen Mitspieler, samt Inge (Ominge) kommen mit der Situation eher zurecht. Was aber nach der Wetterkatastrophe mit Ihnen passiert darf der Leser selbst "erfinden" denn eigene Vorsellung (außer Inge deren Tod kurz bevorsteht) hat Keine, bzw. Keiner. Zusammenfassend möchte ich sagen, das Thema als solches ist hervorragend, spielt in der Moderne und zeigt aber auch, das gegen Naturgewalten der Mensch trotz aller Kommunikationsmgölichkeiten nichts ausrichten kann.