Wintergäste

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sabiene Avatar

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Als Kerrin Ihre Schwiegermutter vermeintlich Tod im Bett auffindet, verständigt sie umgehend die ganze Familie, damit diese sich zum Abschiednehmen versammeln können.
Nachdem sich die Todesnachricht als falsch herausstellt, sind jedoch schon alle Familienmitglieder auf dem Weg ins Elternhaus.
Aufgrund der Wetterlage müssen die Familienangehörigen länger als geplant zusammen ausharren.
Die Patriarchin Inge ist erfreut, allerdings wartet sie vergebens auch auf die Rückkehr ihres Sohnes Boy.
Sohn Enno kann aufgrund des Wetters nicht in Erfahrung bringen, ob er nun todkrank ist oder nicht, so das die Beziehung zu Kerrin unter Spannungen steht.
Auch Gesa und Jochen haben Probleme, da Gesa das Kind eines anderen erwartet. Im Velauf der Hndlung kommen sich Kerrin und Jochen näher.
Und auch Berit ändert sich durch die unfreiwillige Eingeschlossenheit.
Der Familienroman ist gut zu lesen, die Familienmitglieder werden gründlichst geschildert.
Leider wird im Verlauf des Romans weder der alte Konflikt mit dem Nachbarn Frerksen geklärt noch wird aufgeklärt, ob Boy es nach Hause schafft, doch dieses offene Ende lässt dem Leser Raum für Spekulationen und der Autorin die Möglichkeit eines Folgebandes offen.
Mit dem ansprechenden Cover und der gut gemachten Familiensaga hat die Autorin einen schönen Roman für die Herbstwinterzeit erschaffen.