Zeitreise ins München der 20er Jahre

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hennie Avatar

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Angelika Felenda studierte Geschichte und Germanistik. Sie läßt uns schon in den wenigen Seiten der Leseprobe teilhaben an den Zuständen, wie sie nach dem ersten Weltkrieg in München waren. Sie beschreibt sie eindrücklich in klaren Worten. Die Zeiten sind nicht leicht. Es herrschen chaotische, anarchistische Zustände. Der Mangel ist überall zu spüren. Es fehlt an allem: Lebensmittel, Bekleidung, Heizmaterial und menschenwürdige Wohnungen. Eigentumsdelikte nehmen zu. Die Menschen hungern und frieren, aber es gibt auch andere Orte, an denen davon nichts zu spüren ist.

Gerti Blumenfeld befindet sich in einem zwielichtigen Lokal und wartet auf ihre Freundin Cilly. Sie benötigt dringend ihre Hilfe, da sie ihre Unterkunft nicht mehr bezahlen kann. Cilly kommt nicht. Stattdessen wird sie von einer Unbekannten angesprochen, die der jungen Frau eine Mappe mit Unterlagen wiedergeben möchte. Plötzlich ist die fremde junge Frau verschwunden. Was sind das für Papiere? Enthalten sie brisantes Material? Und wo bleibt Cilly?...

Kommissar Reitmeyer mit seinen kriegsversehrten Mitarbeitern wird unterdessen an einen Tatort gerufen. Eine junge Frau stürzte im Gasthof zum Roten Adler eine steile Kellertreppe hinunter. Was hatte sie dort zu suchen? War es ein tragischer Unfall? Oder Mord?...

Die Leseprobe verspricht eine hervorragend beschriebene Zeitreise in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Das Cover vermittelt die Stimmung sehr gut und unterstützt den Titel des Buches.