Ein Krimi mit Akzent

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elise Avatar

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Das erste was mit aufgefallen ist ist die bayerische Art zu foormulieren und auch zu schreiben. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Andererseits hebt gerade dieser Schreibstil auch ein bißchen das ganze Flair des Buches - man ist halt in der Provinz und die Leute agieren so und sprechen so wie ihnen gerade ist, und das ist wiederum auch mal ganz charmant und ungewöhlich für einen Krimi. 

Die Familie macht einen kauzig-urigen Eindruck; der Franz als Dorfpolizist, die alte schwerhörige Oma (ich glaube nicht das ich über zwei Stunden um das Auto heumgelaufen wäre) und auch die LEbenssituation - der Vater leidenschaftlicher Beatles-Fan, Franz mitten im Ausbau des Schweinestalls wie ich das verstanden habe wobei mitten dabei in seinem Fall wohl eher schon lange am Gange aber noch nicht so recht planmäßig weitergekommen bedeutet. Und dann noch die Morde! Sie unterbrechen die bayerische Gemütlichkeit, und ich bin gespannt, wie alles zusammenhängt und ob die Mütze eventuell noch einen wichtigen Part einnimmt ... oder doch eher das Mützen-Frauchen das einen maroden Hof bewohnt und renoviert?

Franz ist ein unterhaltsamer Charakter, das steht schon mal fest, und mit seiner Familie wirds wohl auch nicht langweilig. Mal gucken, was für ein kriminalistischen Gespür er sein eigen nennt ...