Ein Polizist auf dem Dorf

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kolokele Avatar

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Ein Polizist auf dem Dorf hat nicht zuviel zu tun, doch dann...ein Vierfachmord? Naja, zumindest sind in kurzer Zeit nacheinander vier Mitglieder einer Familie mehr oder weniger spektakulär, sprich keinen natürlichen Todes, verstorben. Dem muss auf die Schliche gegangen werden!

Da denkt man sich als Leser, oje, dem guten Polizisten ist aber wirklich langweilig, denn lange ist nicht klar, ob es sich letztenendes nicht nur um ein Hirngespinst von ihm handelt und die Tode zufällig passiert sind, solang plätschert das Buch, wenn auch lustig geschrieben, vor sich hin.

Doch dann nimmt das ganze Fahrt auf und ja, wird auch etwas spannend, nicht wirklich im kriminalistischen Sinne, aber man will ja nun doch wissen, wie alles zusammenhängt.

Wie erwartet, ein unterhaltsamer "Provinzkrimi", der einen den ein oder anderen Abend verkürzt. Der Sprachstil ist sehr eigen, bayrisch-grantelnd (wie ich jetzt mal als Nicht-Bayer sehr unfachmännisch sage), aber das passt. Und das Ende des Buches macht Lust auf mehr, ich denke, ich werd den nächsten Fall des Eberhofer Franz auch verfolgen.