Algäukrimi im Winter

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murmel Avatar

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zu "Winterstarre" von Joachim Rangnick.

Ein besonderer Genuß einen Allgäu-Krimi passend zur Jahreszeit zu lesen. Ich finde diese Lokalkrimis immer besonders ansprechend! Das Cover fing gleich meinen Blick. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. 

Der Krimi beginnt spannend und gruselig: Vater und Sohn wandern durch die Winterlandschaft. Sie freuen sich auf einen gemütlichen Abend in der Hütte. Doch dort angekommen erwartet sie erstmal ein großer Schock. In der Hütte liegen Leichen, in Mülltüten verpackt. Die Leichen scheinen schon länger hier zu liegen, denn Fliegen und Maden haben sich schon sehr ausgebreitet.

Walcher, ein Journalist verbringt seinen Abend ganz  ahnungslos mit seiner "Familie". Die Familie besteht aus Theresa, seiner Freundin, deren Sohn Daniel und Mathilda. Mathilda ist eine alte Frau, die auf dem Sofa sitzend und strickend eine Vision hat. Das hatte sie wohl schon öfters und jedesmal ist es ein Vorzeichen des Unheils. Mathilda jedoch weiss mit den Bildern in ihrem Kopf nichts anzufangen. 

Als dritten Handlungsstrang beschreibt der Autor zwei Brüder, Karl und Jakob. Diese leben mit ihrer alten Tante auf dem Hof und meinen  eine grandiose Idee zu haben. Mit wenig Geld und Aufwand bauen sie einen Verschlag zum Gästezimmer um. Hier sollen Leiharbeiter leben und Geld einbringen. "Muselmänner" werden sie genannt. Aber irgendetwas läuft schief.....

Ein sehr empfelenswertes Buch, wenn es so weitergeht wie in der Leseprobe.