Allgäukrimi

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Von Joachim Rangnick habe ich bisher noch kein Buch gelesen und war dann positiv überrascht, dass dieser Regionalkrimi, der im Allgäu spielt, dann doch ohne mundartliche Dialoge auskommt. Als Norddeutsche fällt es mir manchmal schwer die Dialekte richtig zu verstehen und sie hemmen meinen Lesefluss.

Der Prolog beginnt damit, dass Vater und Sohn im Frühjahr zu ihrer einsam liegenden Berghütte wandern und in der Hütte auf verwesende Leichen stoßen. Was sind das für Personen und wie sind die Leichen in die Hütte gekommen? In einem weiteren Erzählstrang erfährt der Leser etwas über den Journalisten Robert Walcher und den Fähigkeiten von Mathilde. Anschließend erfolgt ein Wechsel zu den Bauern und Brüdern Hiemer. Hat ihre neue Geschäftsidee mit den Leichen in der Berghütte etwas zu tun?

Die Leseprobe lässt sich leicht und flüssig lesen. In dem Prolog wird bereits Spannung aufgebaut und durch die Einführung der Hiemer Brüder mit ihrer Geschäftsidee wird diese weiterhin hochgehalten. Als Leser fängt man an zu kombinieren und ist gespannt wie sich das Geschehen weiterentwickelt. Die Beschreibungen sind sehr genau ohne ins blumige abzurutschen. Ich bin aber noch unsicher, ob die teilweise sehr detaillierten Angaben, die zu Beginn für den Leser informativ sind, im späteren Verlauf zu Längen führen können. Bis jetzt aber ein spannender Regionalkrimi, der neugierig macht.