Grauen in der Berghütte - neuer Fall für Walcher

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irismaria Avatar

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Ich habe durch Vorablesen bereits die ersten Walcher-Krimis von Joachim Ragnick kennen- und schätzen gelernt und mich daher schon auf diese Leseprobe gefreut. Auch in "Winterstarre" beginnt Rangnick mit einem schaurigen Prolog: zwei Wanderer, Vater und Sohn, steigen zu ihrer Berghütte auf und finden dort mehrere Tote. Wunderbar beschreibt der Autor den Aufstieg und die Gedanken der beiden, die Liebe dea Mannes zu den bergen, die von seiner Familie nicht geteilt wird, die Freude über die lohnende Anschaffung der Hütte - und dann der Schock beim Fund der Leichen. Ganz klasse gemacht!

Dann geht es weiter mit der vertrauten Szenerie rund um den Journalisten Walcher und seine "Patchworkfamilie" mit den Tieren. Ein weiterer Handlungsstrang betrifft die Hiemer-Brüder, die den Hof des Vaters geerbt haben und mit einer tollen Geschäftsidee viel Geld verdienen wollen. Drei Szenen aus dem Allgäu - ursprünglich und doch modern und noch ist nicht klar, wie alles zusammenhängt.

Für mich als Walcher-Fan ein vielversprechender Einstieg in einen neuen Fall, dessen Klappentext wieder einiges an Brisanz und Spannung verspricht.