Noch ein Regionalkrimi

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mrs-lucky Avatar

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Der Autor war mir bislang unbekannt, was bei der Flut an regionalen Krimis sicher nicht verwerflich ist.

"Winterstarre" beginnt mit einer ruhig erscheinenden Einleitung, in der Vater und Sohn einen Ausflug zu ihrer idyllisch gelegenen Berghütte unternehmen. In der Hütte angekommen erwartet sie jedoch der grausige Fund mehrerer Säcke mit Leichenteilen, die augenscheinlich schon längere zeit dort gelegen haben. Dann erfolgt ein zeitlicher Rückschritt (in den zurück liegenden Winter?), in dem einer der Hauptprotagonisten, Robert Walcher, und sein Umfeld vorgestellt werden. Im nächsten Kapitel werden in déinem witeren Rückschritt die Brüder Hiemer vorgestellt, die offenbar auf ihrem Hof marokanische Hilfsarbeiter unterbringen und vermieten wollen.

Bislang wirkt der Roman auf mich wenig homogen, anhand des Klappentextes kann man sich einiges zusammen reimen, wirkliche Spannung kommt bislang nicht auf. Wenn ich die Kritiken über die vorherigen Bände richtig deute, haldet es sich bei diesen Allgäu-Krimis aber auch eher um beschauliche, ruhige Krimis. Vermutlich bin ich zu norddeutsch, um diesem Stil und dieser Art Krimi etwas abzugewinnen.