Winter in den Bergen

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Die "Winterstarre" passt vom Cover her bestens zur Jahreszeit, beim Inhalt siehts da schon anders aus: da ist der Winter schon vorbei und Markus Egger steigt mit seinem Sohn Willi zum ersten Mal dieses Frühjahr zu seiner Berghütte auf. Die beiden planen, 5 Tage auf der Hütte zu bleiben, jedoch wird dies jäh vereitelt, denn Willi findet in der Hütte "einen Haufen Leichen".

Walcher und Mathilde sitzen im Wohnzimmer und trinken Wein - sie strickt, er sinniert über Danny, den plötzlich aufgetauchten Sohn seiner Lebensgefährtin, und dessen Verhalten nach- als Mathilde eine Vision hat: sie sieht zuerst eine Wüste, dann Berge, Meschen laufen hintereinander her in ein schwazes Loch.?????

Die Hiemer-Söhne verprassen ihr väterliches Erbe, kaufen sich eine "schwere Maschine" und machen teuren Urlaub. Dabei lernt Karl einen Kerl kennen, der eine "Zeitarbeitsfirma" betreibt. Das will er auch machen -scheinbar leicht verdientes Geld- und beantragt kurzerhand EU-Mittel und stellt ein paar Betten in zwei Zimmern des Hiemer-Hofs auf.

Drei Handlungsstränge, alle sehr ansprechend und flüssig zu lesen. Wie diese Leichen(teile) in Müllsäcken dahinkamen, würd ich ja schon gerne wissen...

die Waldmeisterin