Winterzeit im Allgäu

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mcfayden Avatar

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Das Cover passt sehr gut zum Buch, da es den im Prolog geschilderten Tatort darstellt. Den Prolog fand ich bei dieser Leseprobe auch am spannendsten. Darin wird beschrieben, wie Markus mit seinem Sohn Willi voller Vorfreude auf dem Weg zu seiner Hütte im Allgäu ist. Dort angekommen, kehrt Willi nach Betreten der Hütte plötzlich panisch um. Nachdem Markus seinen Sohn beruhigen konnte, überzeugt er sich selbst von dem schrecklich Anblick der Leichen, die in Müllsäcken verpackt in seiner Hütte liegen und deren Verwesungsprozess in vollem Gange ist.

 

Weiterhin werden auf den ersten 30 Seiten die Grundlagen und Handlungsstränge für die Geschichte gelegt:

 

Mathilde hat in Walcher's Anwesenheit eine ihrer „Visionen“, in der eine Gruppe angsterfüllt und hilfesuchend durch schneebedeckte Berge läuft. Handelt es sich dabei um die Gruppe, die nun tot in Markus' Hütte liegt?

 

Die Brüder Hiemer haben sich nach dem Tod ihres Vaters zunächst ihre Reiseträume erfüllt, bevor sie auf die Idee kamen, sich neben der harten Landarbeit noch ein Zubrot durch Zimmervermietung und Gastarbeitervermittlung zu verdienen. Sind die beiden auch darin verwickelt? Haben sie die unbekannte Gruppe ins Allgäu gelockt und sind für ihren Tod verantwortlich?

 

Der Schreibstil von Rangnick ist sehr schön und angenehm zu lesen. Auch wenn zunächst noch nicht so viel passiert ist bin ich sehr gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.