mehr als Mord - aber wenig passend zum Klappentext

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hoonili Avatar

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Ich hatte mich sehr gefreut, dieses Buch vorab lesen zu dürfen. Jedoch hat die Leseprobe hier mehr versprochen. Diese war flüssig und spannend... aber das Buch hatte es leider mit viel Zähigkeit in sich...

Zum Inhalt:

In einer Hütte, im abgelegenen Allgäutal, werden mehrere Leichen gefunden. Die apthologische Untersuchung zeigt, dass all diese Menschen ein Virus in sich hatten und daran gestorben sind. Das Virus ist allerdings noch unbekannt. Es sind illegale Arbeiter, die aus Nordafrika stammen. Nach und nach stellt sich heraus, dass noch einer lebt.. Tarik. Er überlebt den Winter zusammen mit einer Krankenschwester, in der er sich verliebt. Walcher verfolgt die Spuren und es führt ihn zu einem int. Institut für Austausch und Arbeitsentwicklung. Nach und nach klären sich die Zusammenhänge...

Für mich hat sich dieses Buch sehr in die Länge gezogen. Der Grund des Todes stand recht schnell fest, aber eben nicht, was dies für ein Virus ist und woher die Marokkaner kommen... die Geschichte war mir persönlich zu medizisch und wirtschaftlich. Ich hatte hier eigentlich ähnliches erwartet wie bei "Der Ahnhof". Da konnte man wenigsten etwas mit rätseln. Dieses Thema war einfach zu trocken und passt auch irgendwie nicht zu einem Allgäu-Roman.

Das Cover ist gut gelungen, aber aufgrund des Klappentextes erwartet man etwas ganz anderes. Es ist sehr schade, dass gar nicht erwähnt wird, dass dieses Buch sich um einen Virus handelt. Mir hat es gefallen, wieder von Mathilde zu lesen und auch die anderen Hauptpersonen des ersten Romans waren enthalten. Wen das Thema interessiert, dem wird das Buch vielleicht besser gefallen...