Winterstarre

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andrea dorothea Avatar

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So wie auch im vorigen Krimi von Joachim Rangnick, fand ich die Leseprobe spannender, als den Rest des Krimis. Der Spannungsbogen geht ganz schnell nach unten und erst auf den letzten Seiten erinnert der Roman wieder an einen Krimi. Schade auch, dass im Mittelteil (ebenfalls wie bei "Bauernfänger") viel zu viele Organisationen und Firmen im Spiel sind. Mir gefällt zwar der Schreibstil, der Schauplatz und die Thematik des Buches, finde es aber als Krimi einfach zu flach. Die Rahmenhandlung um die Figur des Robert Walcher kommt mir außerdem etwas zu kurz. Auch dieses Mal bin ich der Meinung, eher einen Krimi für Männer gelesen zu haben.

Alles in allem habe ich das Buch gerne gelesen, mußte mich aber durch manche Passagen etwas hindurchkauen. Dadurch leiden die liebevoll beschriebenen Charaktere, die interessanten Schauplätze und das aktuelle Thema etwas. Gut fand ich wieder die kurzen Kapitel mit Überschrift, die trotzdem immer wieder Lust auf`s Weiterlesen gemacht haben. 

Das Cover ist sehr ansprechend und paßt gut zu einem Allgäu-Krimi.