Winterstarre

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sammylein Avatar

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Schon die Leseprobe hatte mich überzeugt, war sie doch von Anfang an spannend geschrieben. Ein Vater will mit seinem Sohn Urlaub machen und findet in seiner abgelegenen Almhütte mehrere Leichen vor. Zu Beginn also schon ein hohes Tempo, welches sich im Laufe der Geschichte leider etwas drosselte, der Spannung aber keineswegs schadete.

Man lernt im Laufe des Buches verschiedene Protagonisten kennen und nach und nach fügt sich alles zu einem genauen Bild zusammen. Auf dem Hof der Hiemer Brüder sterben innerhalb kürzester Zeit einige Leiharbeiter an einer unbekannten Krankheit. Und auch außerhalb des Hofes gibt es bald die ersten Todesfälle Es handelt sich um ein tödliches Virus, welches von einem Pharmakonzern freigesetzt wird. Kommissar Brunner und Journalist Walcher machen sich daran, dieses Dickicht aus Gier, Macht und Geld zu entwirren und die Täter zu entlarven.

Man konnte das Buch flüssig und in einem Rutsch lesen. Etwas störend fand ich nur, daß Charaktere teilweise sehr detailliert beschrieben wurden und Handlungen mitaufgenommen wurden, die nicht wirklich ein Weiterkommen der Geschichte beinhalteten. Alles in allem fand ich die Story aber gelungen, und auch die schöne Kulisse hat dazu beigetragen, daß ich das Buch gerne nochmal lesen würde.