Bunt, anders, aber doch irgendwie nichts für mich!

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dreadwolfdreams Avatar

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Puh, wo fange ich am besten an. Das Cover erinnerte mich sofort an "Holi", das indische Farbenfest, welches sich inzwischen auch in Deutschland als Trend moderner Jugendkultur etabliert hat. Der Klappentext sprach mich auch an, da er eine ebenso bunte Handlung versprach. Eine einzigartige Geschichte eines indischen Familienimperiums am Scheideweg zwischen Tradition und Moderne, die aber für mich an der Umsetzung scheiterte. Denn der Schreibstil liest sich für meinen Geschmack zu sperrig. Immer wieder werden Sätze abgehackt, durch störende Einschübe und nie enden wollende Kommata unterbrochen. Dazu kommen viel zu viele Namen, die ich mir irgendwann auch mit viel Mühe einfach nicht mehr merken konnte. Insgesamt konnte ich dem sprunghaften Verlauf der Handlung leider nicht mehr mit der Aufmerksamkeit folgen, die ich diesem Buch gern geschenkt hätte. Über die Protagonisten wurde bisher nicht allzu viel verraten, weshalb ich auch noch nicht beurteilen kann, ob ich ihnen zuliebe vielleicht weitergelesen hätte. Wer möglicherweise etwas Vorwissen über die indische Kultur mitbringt, wird sich über dieses Buch bestimmt sehr freuen, denn es sind durchaus interessante Ansätze dabei. Insgesamt aber eher nichts für mich!