Vielversprechend, aber noch verwirrend

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annajo Avatar

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Die Leseprobe hat mich einerseits interessiert, andererseits etwas ratlos zurückgelassen. Von dem teils etwas abgehackten Stil war ich zunächst nicht so richtig angetan, habe mich aber über die Seiten hinweg daran gewöhnt. Leider fallen insgesamt viele Namen und Begriffe, die mir nichts sagen. Ich hoffe, das Buch selbst hat dann einen Glossar. Bei den verschiedenen Namen kann ich mir denken, dass es sich um Personen aus dem Umfeld der Geschichte handelt.
Ein wenig lernen wir bereits die Lebensgeschichte des Protagonisten Jon kennen, der eigentlich Jivan heißt und sich auf dem Weg zurück nach Indien befindet. Die familiären Verhältnisse sind nicht einfach, Jivan entstammt einer außerehelichen Affäre. Dennoch ist er mit den Töchtern eines ehemaligen Maharadschas und inzwischen Großunternehmers aufgewachsen. Unklar blieb am Ende der Leseprobe noch, wie viel der Sprache und des geschilderten als Metaphern zu verstehen und was wörtlich zu nehmen ist. Liegt beispielsweise in dem verrotteten Haus des Maharadschas wirklich ein toter Diener ein Stock tiefer? Oder ist das fantasiert?

Was mich hier dazu verleitet, das Buch weiterlesen zu wollen, ist vor allem das Versprechen der Buchbeschreibung. Ich denke, das könnte eine wirklich fesselnde und faszinierende Geschichte werden. Oder aber es könnte von hier aus einfach nur weiter vor sich hin dümpeln. Beides scheint möglich und welches von beidem es ist noch völlig offen.