Machtkampf der Generationen

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kristall86 Avatar

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Indien. Generationen haben bei einigen Entscheidungen nicht immer die gleiche Meinung und es kommt zu Konflikten. So auch Devraj. Er ist ein ehemaliger Maharadscha und Chef einer der größten Konzerne Indiens. Er ist der Boss - ohne Zweifel. Viele Menschen tummeln sich um ihn. Darunter seine Töchter, Berater, Teilhaber etc. etc....Es sind einfach zu viele Köche die diesen, Devrajs Brei, verderben könnten. Nur wer wird sich hier durchsetzen? Wer wird an Devrajs Stelle treten? Wer übernimmt sein Imperium?

Preti Taneja erzählt mit sehr größer Intensität ihr Debüt „Wir, die wir jung sind“. Sie entwickelt Figuren die einem sehr klar vermittelt werden. Man merkt als Leser schnell das es hierbei nicht gut gehen kann. Die Geschichte wirkt of sehr düster, traurig und ich muss gestehen, zum Teil auch sehr brutal. Das so eine „Machtübernahme“ in einem Chaos enden wird, kann jeder Leser selbst vermuten aber wie es dann tatsächlich kommt, ist immer die große Frage. Taneja konnte mich nicht fesseln mit diesem Roman. Ich hatte mich sehr darauf gefreut es zu lesen aber es haut mich einfach nicht um. Zum Teil habe ich die Seiten quer gelesen. Die Geschichte zieht sich für meine Begriffe zu sehr in die Länge. Hier wird zu viel drum herum erzählt. Überall steht das diese Geschichte sehr der Shakespeares „King Lear“, und es stimmt...Nur muss man eine Geschichte nochmal erzählen? Ich finde nicht und an Shakespeare kommt eh niemand heran...
Schade, aber diese Buch kann ich nicht empfehlen.