Kurzweilig, rasant und humorvoll
Die toughe Amy Wheeler ist Personenschützerin, nimmt aber Ermittlungen auf, als auf sie geschossen wird und in ihrer Umgebung drei Influencer ermordet werden, die bei ihrem Arbeitgeber, einer Agentur, unter Vertrag standen. Unterstützt wird Amy von ihrem Schwiegervater Steve, einem ehemaligen Kriminalkommissar und auch ihren aktuellen Schützling, die erfolgreiche Thrillerautorin Rosie D'Antonio kann sie nicht einfach allein lassen, so dass Rosie mit von der Partie ist.
Beim komplexen Krimifall geht es um das Schmuggeln von Bargeld und es sind viele skrupellose Figuren involviert, hier hat Richard Osman einige abstoßende Charaktere geschaffen, geld- und machtgierig und selbstverliebt. Im Gegensatz dazu sind Amy, Steve und Rosie liebenswerte Protagonisten und zusammen ein tolles Trio, das ich schnell ins Herz geschlossen habe. Rosie ist eine extravagante ältere Dame und Steve ein einsamer Witwer, der um seine verstorbene Frau trauert und dessen Welt klein geworden ist, mit festen Routinen im idyllischen Axley im New Forest. Zu seiner Schwiegertochter Amy hat er ein enges Verhältnis, zum Sohn ein eher distanziertes, sprachloses. Der Grund dafür wird in diesem ersten Band der neuen Krimiserie nicht aufgedeckt, genau wie Amys wiederholt angedeutete traumatische Kindheit, die sie zu der gemacht hat, die sie ist. Die Figurenzeichnung ist Osman bei den Protagonisten wie bei den zahlreichen und mitunter skurrilen Nebencharakteren gut gelungen.
Osman schreibt wie gewohnt mit viel schwarzem Humor und Ironie, er macht sich über kurzlebige Internet-Hypes lustig und baut ChatGPT geschickt in die Handlung ein. Komik entsteht vor allem durch witzige Dialoge und Gedankengänge der Charaktere. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Tempo und Spannung.
Im Nachwort schreibt Richard Osman, dass sein nächstes Buch sich wieder um den Donnerstagsmordclub drehen wird, meine Lieblingsserie des Autors. Die moderne und actionreiche Geschichte von 'Wir finden Mörder' hat mich auch gut unterhalten, aber die Serie um Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim gefällt mir noch besser.
Beim komplexen Krimifall geht es um das Schmuggeln von Bargeld und es sind viele skrupellose Figuren involviert, hier hat Richard Osman einige abstoßende Charaktere geschaffen, geld- und machtgierig und selbstverliebt. Im Gegensatz dazu sind Amy, Steve und Rosie liebenswerte Protagonisten und zusammen ein tolles Trio, das ich schnell ins Herz geschlossen habe. Rosie ist eine extravagante ältere Dame und Steve ein einsamer Witwer, der um seine verstorbene Frau trauert und dessen Welt klein geworden ist, mit festen Routinen im idyllischen Axley im New Forest. Zu seiner Schwiegertochter Amy hat er ein enges Verhältnis, zum Sohn ein eher distanziertes, sprachloses. Der Grund dafür wird in diesem ersten Band der neuen Krimiserie nicht aufgedeckt, genau wie Amys wiederholt angedeutete traumatische Kindheit, die sie zu der gemacht hat, die sie ist. Die Figurenzeichnung ist Osman bei den Protagonisten wie bei den zahlreichen und mitunter skurrilen Nebencharakteren gut gelungen.
Osman schreibt wie gewohnt mit viel schwarzem Humor und Ironie, er macht sich über kurzlebige Internet-Hypes lustig und baut ChatGPT geschickt in die Handlung ein. Komik entsteht vor allem durch witzige Dialoge und Gedankengänge der Charaktere. Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Tempo und Spannung.
Im Nachwort schreibt Richard Osman, dass sein nächstes Buch sich wieder um den Donnerstagsmordclub drehen wird, meine Lieblingsserie des Autors. Die moderne und actionreiche Geschichte von 'Wir finden Mörder' hat mich auch gut unterhalten, aber die Serie um Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim gefällt mir noch besser.