Anstrengend

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
singstar72 Avatar

Von

Judith Herrmann, wieder eine dieser Autorinnen, die man anscheinend toll finden muss. Ich war auch wirklich gewillt, und habe diese Leseprobe mit Interesse begonnen. Aber ich kann den Hype um Herrmann einfach nicht verstehen, es tut mir leid. Ich empfinde ihr Schreiben als selbstgefällig und, wie hier noch jemand schrieb, als "Nabelschau". Der ganze Tonfall wirkt auf mich anstrengend - so nach dem Motto, "los, Leser, sei beeindruckt". Besonders die ganzen Episoden um die einstige Freundin Ada haben mich befremdet. Mochten sie sich nun, oder nicht? Und was haben die wechselnden Partnerschaften einer anderen Frau in diesem Buch zu suchen? Alles sehr merkwürdig. Auch der Analytiker war mir unsympathisch. Und kaum nachvollziehbar die Aktion, als sie ihm in diese zwielichtige Kneipe folgt. nein, ich glaube, das wird keine lebenslange Freundschaft mit mir und dieser Autorin...