Enttäuschende Fortsetzung von Sommerfreundinnen

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nick22 Avatar

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Das Buch "Wir sehen uns im Sommer" ist die Fortsetzung des Buches "Sommerfreundinnen". Es handelt von den Freundinnen Susanne, Maggan und Rebecka, die von ihrer verstorbenen Freundin Sonja die Aufgabe bekommen haben, ihre Asche an für sie wichtige Orte zu verstreuen.
Nach und nach erhalten sie Briefe von Sonja, die sie vor ihrem Tod geschrieben hat und erfahren so immer mehr Geheimnisse ihrer verstorbenen Freundin. Jeder der drei anderen findet während der Reise wieder zu sich selbst.
Sie reisen gemeinsam um die ganze Welt und nehmen so nach und nach Abschied von Sonja.

Ich habe das Buch die "Sommerfreundinnen" kurz vorher gelesen und fand es total schön. Als ich dann die ersten Seiten von "Wir sehen uns im Sommer" gelesen hatte, dachte ich, dass das Buch auf jeden Fall an das erste anknüpfen kann. Die Idee der Autorin erschien mir sehr interessant, die drei Freundinnen um die Welt reisen zu lassen. Leider wurde ich enttäuscht, je länger das Buch ging. Ich hatte mit der Zeit so das Gefühl, dass jeder Ort viel zu schnell und oberflächlich abgehandelt wird und man so gar nicht das Gefühl hatte, in die unterschiedlichen Orte eintauchen zu können. Manchmal hatte ich Probleme den Gedankensprüngen der Autorin zu folgen. Es wurden teilweise einige Handlungen ganz abrupt und unvorhergesehen beendet und andere nebensächliche Handlungen bis ins Detail ausgeführt, die dann für die eigentliche Geschichte gar keine Relevanz hatten. Alles in allem, war es ein nettes Buch für nebenher, aber ich hatte leider etwas mehr erwartet. Die Autorin hätte vielleicht nicht so viel in ein Buch packen sollen bzw. sich vielleicht auf einzelne Handlungen besser beschränken sollen.