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natti Avatar

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Inhalt:
Susanne, Maggan und Rebecka vermissen ihre Freundin Sonja schmerzlich, obwohl sie schon vor mehr als sieben Jahren gestorben ist. Doch Sonja hat ihnen etwas hinterlassen, das ihnen bei der Suche nach dem Glück auf die Sprünge helfen soll: In zehn Briefen erzählt sie von ihrer eigenen tragischen Liebesgeschichte, die sie vor ihren Freundinnen geheim gehalten hat. Außerdem bekommen die Drei von einem Anwalt die Aufgabe, Sonjas Asche an Orten zu verstreuen, die ihr etwas bedeutet haben. Die Reise führt sie einmal um die ganze Welt. Die gemeinsame Zeit bringt sie einander wieder näher, und die drei Freundinnen beginnen, nicht nur Sonja, sondern auch ihr eigenes Leben mit anderen Augen zu sehen.

Meinung:
diese Geschichte erinnert mich sehr an einen anderen Roman, in dem ebenfalls Briefe nach einem Tod die Rolle spielen.
Das Cover von dem Buch finde ich sehr schön gewählt. Bunt, etwas Sommerlich und leicht verträumt. Ein kleiner Blickfang.
Der Klapptext macht neugierig und man fragt sich, was hatte Sonja verheimlicht?
Hier geht es um einen großen Verlust, den Verlust eines geliebten Menschen und wie andere damit umgehen.
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, Stellenweise sehr traurig. Man kommt ins grübeln und denkt auch ein wenig über das ganze nach.
Wie ist es wenn plötzlich ein geliebter Mensch nicht mehr da ist?
Hier trauern die Freundinnen auch Jahre später noch. Die Briefe der Toten bringt sie näher und sie lernen ihre verstorbene Freundin auf eine andere Weise kennen.
Die Charaktere sind sympatisch, sie sind normale Menschen wie du und ich, mit Vorteilen, kleinen Mängeln und Macken. Jeder auf seine art hat etwas besonderes.
Besonders toll finde ich die Verarbeitung von Trauer und das gemeinsame Unternehmen um die Wünsche der Toten zu erfüllen.
Ein ergreifender Roman, der wirklich lesenswert ist.