Düstere Welt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sabatayn76 Avatar

Von

Nach einem Unfall, bei dem ein Pferd stirbt, werden beim Ich-Erzähler William lang verdrängte Erinnerungen aktiviert. Die Szenerie lässt ihn nicht mehr los und bringt ihn dazu, von den Ereignissen, die beinahe ein halbes Jahrhundert zurück liegen, zu erzählen. Er berichtet vom physischen und psychischen Missbrauch durch den alkoholkranken Vater, von der vom Vater verprügelten Mutter, von verbaler Aggressivität - und von dem Tag, an dem er seinem Vater ein Messer in die Brust gerammt hat, woraufhin Will zwei Jahre in einer Erziehungsanstalt verbringen muss.

Ich hatte mich bereits seit einigen Wochen auf das Buch gefreut, da der Klappentext vielversprechend klang und mir auch Goldings "Herr der Fliegen", mit dem "Wir sind die Könige von Colorado" verglichen wird, sehr gefallen hat. Die Leseprobe hat gehalten, was die Vorankündigung versprochen hat: Hilton hat ein düsteres, abgründiges, mitreißendes und fesselndes Buch geschrieben. Besonders gefallen hat mir zudem die klare Sprache und die sehr plastisch beschriebenen Personen, Orte und Situationen.

Dieses Buch möchte ich sehr gern weiterlesen.