Erinnerungen

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doris Avatar

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holen einen ein - egal wo man sich befindet und der Auslöser kann manchmal ein dramatisches, manchmal ein stilles Ereignis sein.

William Sheppard, 62 Jahre alt und Witwer stößt auf der Straße zu einem sehr unschönen Autounfall in den ein Pferdeanhänger verwickelt ist. Das blutende, sterbende Pferd löst Erinnerungen in ihm aus die er lange versucht hat an einem verwinkelten Ort seines Ichs zu verstecken.

Aber William der Ich-Erzähler hat uns schon ganz zu Anfang der Geschichte mitgeteilt dass er seinem Vater als Dreizehnjähriger ein Messer in die Brust gerammt hat.

In der Nacht des Unfalls kann William wie so oft, seit sein Frau verstorben ist, nicht schlafen und er findet nun dass die Zeit gekommen ist die Geschichte seiner Jugend aufzuschreiben.

Als selbsternannter Beschützer  seiner Mutter muss William nach dieser Tat für 24 Monate in eine Jugendstrafanstalt die in einem Tal der Rocky Mountains liegt. Dreizehnjährig, noch nie von zuhause weg gewesen ist schon die Fahrt dort hin einschüchternd und jagt ihm ungekannte Ängste ein. Dort angekommen erkennt William dass die derben Arbeiter und auch der Besitzer der Ranch nicht gerade dazu geeignet sind, seine Ängste zu zerstreuen. Er muss und wird seine Strafe dort ableisten....und ich kann kaum erwarten zu erfahren was William dort wirklich zugestoßen ist und wie er sein Leben weitergelebt hat.

Sehr schönes Cover, toller Titel und  eine bildhafte Sprache lassen vermuten dass es sich hier um ein echtes Juwel handeln könnte.

Die Leseprobe bekommt von mir vier Sterne, den fünften hebe ich mir für die komplette Geschichte auf.