Wills Kindheit

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waldmeisterin Avatar

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Die Beschreibung des Buches hat mich schon neugierig gemacht und die LP noch vieeel mehr!

Williams Vater ist ein Säufer, der unter Alkoholeinfluss zu Gewalt gegenüber seiner Frau und seinem Sohn neigt. Nachdem Will erst die Vergewaltigung der Mutter miterlebt, und selbst auch schon oft verprügelt wurde, rastet er aus als der Vater mit einem Kochtopf auf die Mutter einschlägt und er deren Knochen brechen hört. Er sticht mit einem Taschenmesser mehrmals auf den Vater ein und bekommt dafür 2 Jahre in einer Erziehungsranch aufgebrummt. Über eben diese Ranch hört Will schon vorher die verschiedensten Gerüchte: dass es sehr hart dort wäre, dass die Jungs von dort verändert in ihrem Wesen oder auch gar nicht zurückkämen - und tatsächlich scheint es dort sehr rauh zuzugehen, wie er bemerkt als er selbst dort ankommt. Einer der Aufseher behandelt ihn von Anfang an völlig grundlos schlecht. Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht, wie Will sich dort einlebt und wie fast 80 straffällige Jugendliche in einem Talkessel miteinander leben. das schreit ja geradezu nach Konflikten aller Art...

Will erzählt die Geschichte in ich-Perspektive aus der heutigen Sicht - fast 50 Jahre nach den Geschehnissen von damals. Gerade ist er gefeuert worden und hat ein Pferd sterben sehen. Das bewegt  ihn nun dazu seine Geschichte aufzuschreiben, um seine Kindheit zu Papier zu bringen, um klar Schiff zu machen, was ihm "eine Scheißangst einjagt". Das scheint ihm sehr wichtig zu sein.