Wir sind die Könige von Colorado

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Im ersten Satz des Buches erzählt die Hauptfigur William, dass sie ihrem Vater ein Messer in den Leib gerammt hat. Dieses Ereignis bedeutet einen drastischen Wendepunkt im Leben des dreizehnjährigen Williams, denn danach wird er für zwei Jahre in ein Erziehungslager geschickt, welches denn Ruf hat, hart und gnadenlos zu sein. Erzählt wird die Geschichte vom 62-jährigen William, der gerade seinen Job verloren hat und nun beschließt, mit den Geistern der Vergangenheit abzuschließen, indem er sein Leben aufschreibt.

Die Geschichte hat einen traurigen und wehmütigen Unterton. William hatte eine schwierige Kindheit und als er versucht, sich aus ihr zu befreien, wird er auf eine Erziehungsfarm geschickt, die augenscheinlich sein Leben verändert und ihn bis in die Gegenwart beeinflusst, da er versucht, die Erinnerungen daran zu verdrängen. Der Erzählstil ist gefühlvoll und wirkt trotz der unschönen Beschreibungen weder kitschig noch schwermütig.

Ich fand die Leseprobe sehr angenehm und obwohl der Erzählstil weder dramatisch ist noch zu Übertreibungen neigt, schafft es der Autor, einen zu fesseln und in die Geschichte hineinzuziehen. Ich würde sehr gern erfahren wie die Geschichte weitergeht und was William noch alles erlebt.