Familienbande oder Mütter und Töchter

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
buckelfips Avatar

Von

Ich habe mich am Anfang wirklich schwer getan mit diesem Buch. Eine zornige, junge Frau beschreibt ihr nicht sehr gutes Verhältnis zur Mutter. Die beiden haben eine gestörter Wahrnehmung voneinander, jetzt hat die Mutter Krebs, muss ins Krankenhaus, Chemo, Stammzellenterapie, ...
In Rückblicken erfahren wir mehr, drei Generationen Frauen, ihre Männer, Kinder, Erziehungsmethoden, Umgang der Gesellschaft mit Frauen, deren Rechte und Pflichten.

Da ist Martha, die Mutter dreier Kinder, bei zweien hatte sie starke Wochenbettdepressionen, was zu der Zeit noch niemand erkannte, und so gar kein Verhälftiss zu ihren zwei Erstgeboren, unter anderem Christine. Vielleicht könnte sie aus ihrem Alltag ausbrechen, aber sie braucht für Alles die Genehmigung ihres Ehemannes.

Christine leidet unter der Ablehnung der Mutter, geht eine Ehe ein, bekommt ein Kind, die Ehe geht in die Brüche, der Mann kümmert sich weder um sie noch um die Tochter, Valerie. Christine leidet darunter sich um ihr Kind kümmern zu müssen, allein das Leben bestreiten zu müssen und hat Mühe ihr Leben in den Griff zu bekommen.

Valerie, die Tochter von Christine ist ebenfalls alleinerziehende Mutter. Alles was Mutter und Großmutter gemacht haben, stellt sie erziehungstechnisch in Frage. Aber sie hinterfragt aus die Beziehung zu ihrer Mutter Christine und beginnt sich zu wehren,

Ich war oft genervt, weil ich mich und das Verhältnis zu meiner Mutter gespiegelt sah. Aber dieses Buch macht Mut, Gespräche und Lösungen zu suchen.