Interessante Themen langatmig erzählt

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Mich hat das Buch sehr angesprochen, da mich sowohl die Studentenproteste von 1968 als auch die Olympischen Spiele in München 1972 interessieren. Zunächst kam ich schnell in die Geschichte rein, doch schon bald (nach ungefähr 40 Seiten) habe ich den Faden verloren. Amreis Geschichte und auch die Geschichten ihres Umfeldes konnten mich nicht packen.
Ich denke, dass dies zum einen daran liegt, dass ich mich mit keiner der Figuren identifizieren konnte. Besonders die Liebesgeschichten haben mich dadurch gelangweilt. Zum anderen finde ich, dass das Buch sehr langatmig geschrieben ist und der Geschichte eine kürzere Fassung mit 100 Seiten weniger gut täte. Eigentlich habe ich die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass etwas interessantes oder spannendes passiert. Das Attentat bei den Olympischen Spielen dachte ich würde eine viel größere Rolle spielen und viel früher im Buch stattfinden. Das hat ich enttäuscht.