Anna war hier

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Berlin 2039 hört sich nicht so fern an und doch ist in diesem Berlin alles anders. Anna kämpft mit ihren Eltern um Überleben. Nach einer Krise in Europa und mit Russland, welche zum Krieg führte, ist nichts mehr wie vorher.

Es gibt nicht genug zu Essen, Wasser wird zugeteilt und Menschen welche wegziehen, kommen nie wieder. Anna hat einen alten Laptop gefunden und schreibt einen Blog. Das ist natürlich verboten und sie kann dafür bestraft werden. Beim Schreiben lernt sie Ben kennen und endlich kann sie sich mit einem Gleichaltrigen austauschen.
Der Beginn der Leseprobe beschreibt sehr anschaulich die Zustände in welchen Anna leben muss. Man kann sehr gut ihre Situation nachvollziehen. Ungewöhnlich ist für mich die reine Erzählform, es gibt keine Gespräche. Ändert sich das noch? Aussagen oder Ermahnungen werden groß geschrieben und jedes Wort schon mal mit Punkt betont
Das Cover ist für dieses Thema recht farbenfroh. Ich würde da nicht mit diesem Inhalt rechnen.
Nana Rademacher beschreibt Annas Welt sehr eindringlich und anschaulich. Wird es für Anna wieder bessere Zeiten geben? Wer wird noch auf ihren Blog aufmerksam?