Blogbeiträge sind in dieser Zukunftsversion gelungen eingesetzt

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Dystopien lese ich seit ein paar Jahren schon sehr gerne. Vor ein paar Tagen habe ich die fünfte Welle abgeschlossen und war deshalb jetzt auch auf der Suche nach neuem Lesestoff aus diesem Genre.

Die klassischen Merkmale einer Dystopie erreichen den Leser schon auf den ersten Seiten der Leseprobe. Man fühlt sich durch die realistischen Beschreibungen sogleich in diese grausige Zukunftsversion versetzt.

Richtig gelungen ist die Herangehensweise der Autorin. Sie widmet sich diesem Thema in Form einer Kommunikation über einen Blog. Das passt fantastisch in die heutige und wie ich finde auch in die zukünftige Zeit. Diese Aufmachung dürfte gerade Jugendliche ansprechen, weil sie den Zeitgeist ganz besonders gut trifft. So hebt sich das Buch auch von den bereits bekannten Dystopien ab und verdeutlicht die Einordnung als Jugendbuch. Die Autorin bedient sich dabei der normalen Jugendsprache. Sie schreibt modern und authentisch. Man liest die Kommentare von Ben sehr gerne, weil sie so erfrischend wirken vor dem Kontext dieser gesamten Welt.

Mich hat sowohl die Geschichte als auch die Charaktere sehr angesprochen. Dazu kam der tolle Sprachstil und die Idee Blogbeiträge miteinzubeziehen. Ich würde dieses Buch sehr gerne lesen.