Düstere Zukunft

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ecinev Avatar

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Eine düstere Zukunft die in diesem Buch für Berlin im Jahre 2039 beschrieben wird. Die Welt liegt in Trümmern, Drohnen ziehen über die Stadt, für die wenigen Überlebenden geht es um die nackte Existenz. Soldaten verteilen Trinkwasser aus Tanklastern, die Nahrung ist knapp. Erzählt wird die Geschichte in Ich-Form aus Sicht der 15-jährigen Anna die einen Blog im Internet schreibt. Trotz Angst wegen einer Web Polizei schreibt sie was ihr einfällt. So lernt sie Ben aus Hamburg kennen und die beiden beginnen in Chat Form übers All Net zu flirten. Dazwischen beschreibt sie den schwierigen Alltag. Es ist noch Sommer und so ist das wohnen in den halbzerstörten Häusern und Wohnungen noch zu ertragen, aber wenn der Winter kommt kann man sich nur unter Schichten von Decken und Kleidung warmhalten. Die Mutter ist nur noch ein Strich in der Landschaft und Anna versorgt mit ihrem Vater den Haushalt. In Rückblicken versucht Anna zu beschreiben wie es zu dem Krieg kam der die ganze Welt zerstört hat. Der Schreibstil ist einfach, die Leseprobe flüssig zu lesen. Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich die Sätze in dem jeder Anfangsbuchstabe groß geschrieben wird.

Das Cover gefällt mir, trotz düsterer Stimmung in der Leseprobe bietet sich ein farbenfroher Blick auf die Silhouette einer Stadt. Ich bin gespannt wie es weitergeht mit Anna und Ben in diesen schwierigen Zeiten und möchte gerne gleich weiterlesen.