Nana Rademacher - Wir waren hier

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diana pegasus Avatar

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Nana Rademacher - Wir waren hier

Anna, ihre Familie und ihre Freunde leben in einem zerstörten Berlin in der Zukunft, nur unregelmäßig Strom, Internet und knappe Lebensmittel erhalten sie am Leben. Doch Anna will für ihre Freiheit kämpfen, auf die Gefahr, dass die WebPolizei sie alle schnappen könnte. Doch dann trifft sie im Net Ben und alles verändert sich.

Zuallererst fällt mir der Schreibstil auf, der mit vielen Worten in die Großschreibung geht, wahrscheinlich um diese Sätze hervor zu heben.
Die Leseprobe ist flüssig, komplex, beklemmend, spannend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Anna rein versetzen, die mir sofort sympathisch, aber auch distanziert und gut ausgearbeitet erschien. Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, glaubhaft und detailreich, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Das Cover ist ansprechend, eher schlicht gestaltet. Die Farben geben dem Cover trotzdem einen trostlosen Charme, wie eine zerstörte Stadt im Abendrot.

Ich hätte gern weiter gelesen, aber da war die Leseprobe leider zu ende. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Auf jeden Fall landet das Buch auf meine Wunschliste.
Ich würde mir zwar vorrangig lieber ein Printexemplar wünschen, kann aber auch gerne ein Ebook im Epub-Format sein.