Wer liest so etwas?

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rebekka Avatar

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Und wieder ein Endzeit-Roman mit jungen Leuten. Anna lebt mit ihren Eltern im zerstörten Berlin, durch die Straßen patroulliert das Militär und jede Web-Aktivität wird von der "WePo" überwacht. Alles ist düster, grau in grau, deprimierend und ohne Aussicht auf Besserung. Wer liest denn so etwas? Und was wollen die Autoren mit solchen Romanen erreichen? Sind sie als Warnung gedacht: Seht Ihr, so endet es, wenn ihr der politischen Entwicklung, der Umweltverschmutzung und dem Klimawandel nicht gegensteuert? Oder setzt man auf den Grusel-Effekt, der Jugendlichen einen angenehmen Schauer über den Rücken jagt? Wer mit jungen Menschen spricht, weiß, dass sie vor allem ihren Spaß haben wollen. Dystopien gehören nicht dazu.