World's End

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marapaya Avatar

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Postapokalyptische Geschichten haben derzeit Hochkonjunktur. Dystopien haben in der Jugendliteratur die Vampire und Werwölfe abgelöst, begeistern mit unzähligen Verfilmungen im Kino. Meistens sind die Hauptfiguren Jugendliche, sie haben ihren eigenen Blick auf die Geschehnisse und weniger Erinnerung an das Früher, vielleicht fällt es ihnen deshalb leichter in der neuen Welt zurecht zu finden. Deutsche Romane waren in diesem Genre bisher noch nicht groß vertreten und Nina Rademachers Roman macht neugierig. Ein postapokalyptisches Berlin im Jahr 2039, ein junges Mädchen, dass heimlich in einem Blog Tagebuch über dieses Leben in der zerstörten Stadt führt. Aber Geschichten über den Weltuntergang zu lesen, die in Washington oder New York spielen, sind doch etwas anderes als Beschreibungen über ein zerstörtes Berlin. Das gab es schon mal. Und damit auch die Hoffnung des Lesers, dass es auch 2039 wieder aufgebaut werden kann.