Sehr gut, jedoch manchmal verwirrend

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liesilus Avatar

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Da ich normalerweise nicht viele Dystopien lese, fand ich diese eigentlich sehr gut - vor allem als Jugendbuch. Zu Beginn wird in Blog Einträgen geschrieben, was ich als lockeren Einstieg empfunden habe und man so viel über Annas Heimat und Familie erfährt. Jedoch habe ich erstmal nicht gewusst, in welcher Zeit das Geschehen spielt. Das kam dann mit der Zeit so raus. Den zweiten Teil fand ich dann wirklich flüssig zu lesen, die Spannung baute sich auf, Ben kam ins Spiel und somit auch ein bisschen Romantik. Diesen Teil fand ich auch am besten. Dort hat man viel mitgefiebert und hinterfragt. Anna ist oft auf Menschen getroffen, die ihr geholfen haben was auch nicht als selbstverständlich anzusehen ist und konnte sich deshalb durchschlagen. Der dritte Teil hat mich jedoch verzweifeln lassen. Das Ende ist relativ gut, das mit ihrer Luki habe ich nicht ganz verstanden und auch das mit Ben missfiel mir etwas. Aber was mich völlig zerstört hat war der letzt Blogeintrag am Ende.... Ich habe ungefähr drei Mal vor und zuruckgeblättert, um das Datum zu überprüfen und frage mich: War der zweite Teil dann nur ein Traum???

Alles in allem ist es ein gutes Buch, es beschreibt eine Thematik, wie es bei uns in zwanzig Jahren aussehen kann, welchen Lebensumständen die Menschen zu dieser Zeit ausgesetzt werden und wie glücklich man selbst sein kann, dass man warmes fließendes Wasser hst, genug zu Essen, Familie und einen sicheren Schlafplatz.