Eine durchaus interessante Zeitreise in die Vergangenheit, in die uns dieser Heldenroman mitnimmt. Alles ist aus der Sicht einer Heranwachsenden geschrieben, geschickt mit der Musik dieser Zeit kombiniert. Die Erzählweise ist rasant, irgendwie scheinen die einzelnen Sequenzen im Eilzugstempo an einem vorüberzuziehen. Der Stil ist eher gehoben, und angenehm und flüssig zu lesen. Es fehlt ein wenig der rote Faden in der Geschichte, was aber auch irgendwie den Zeitgeist zwischen „no future“- und Poppergeneration widerspiegelt. Allerdings darf man sich keine großen Spannungsmomente erwarten, was aber bei einem Buch, in dem die Jugendjahre aufgearbeitet werden, auch keiner machen wird. Das Cover gefällt mir, auch wenn ich nicht unbedingt seinen Bezug zu dem vorliegenden Text herstellen kann.