Lyrik in Prosaform

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heinoko Avatar

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Das hässliche Cover verheißt nichts Gutes. Aber ein paar Leseprobenseiten weiter machte es dann doch Sinn: Im Auge des Tigers...
Ich habe selten eine so bildhafte, metaphernreiche Sprache gelesen, teilweise überfrachtet, sozusagen eine Sprache im Rausch mit sich selbst, insofern schwierig zu lesen bzw. nur langsam zu lesen, wenn man den Bildern wirklich folgen möchte. Das ist wohl ein Buch, das man lesen muss wie gute Lyrik, Wort für Wort, Bild für Bild, Sinn für Sinn. Wenn man sich aber die Mühe macht, sich die Zeit nimmt, dann entwickelt der Text einen ganz eigenen Sog. Man ist mittendrin in einer Befindlichkeit, die man in jungen Jahren an sich selbst kannte, aber nie so hätte darstellen können...
Ein Buch, das Zeit und Hingabe fordert!