Rückblende

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abunchofcats Avatar

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Candy (Sugar) wächst in einem Kaff im Nirgendwo auf und träumt davon, endlich diesem Alltagstrott entfliehen zu können. Zunächst bringt der Punker Pete Abwechslung in das kleine Dorf und später Männer wie Silver. Aus anfänglichen Beziehungen entstehen tiefe Freundschaften, die auch die Zeit und die Alltagssorgen überstehen.
Zunächst wirkt der Erzählstil ein wenig oberflächlich und rotzig, aber dennoch gewöhnt man sich sehr schnell daran und merkt, dass diese Schreibweise dem Buch als coming of age Genre gut tut. Es wird deutlich, dass sich hinter der Protagonistin eine Person versteckt, die autobiografische Züge trägt, immer auf der Suche nach dem Sinn und Herausforderungen ist
Dabei erlebt der Leser eine gelungene Zeitreise durch die Altlasten der 70er, fühlt sich an die Punkära erinnert und wird auch ein wenig nachdenklich gestimmt. Die Leseprobe war für mich eher durchschnittlich, aber dennoch war ich angenehm überrascht und kann das Buch nur weiter empfehlen.