Wirklich Helden?

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… Der eine, lange, unwiederholbare Moment. Einer von denen, die du dein ganzes Leben lang immer wieder mal vermisst. Der als verblichene Schwarz-Weiß-Fotografie irgendwo in deiner rechten Herzkammer steckt. Nicht im Portemonnaie wie all der andere, vermeintlich wichtige Kram. Das kleine, riesengroße Sepiaglück, mit den richtigen Menschen im richtigen Moment. Das man nicht halten kann, nur bewahren…

Waren sie Helden? Nein, nicht wirklich. Sie sind Menschen wie jeder andere, die sich mal richtig mal falsch entscheiden und versuchen durchs Leben zu kommen.
Das Buchzeigt die Geschichte von Suger von der Pubertät bis in die vierziger, dabei werden Szenen dargestellt, die einem nur alllzu bekannt vorkommen können. So kann man sich leicht mit den Charakteren identifizieren.
Anfangs behält man noch leicht den Überblick, es wird mit Witz eingestiegen und setzt sich schnell fort. Doch beispielsweise in ihren 20er Jaren ging es sehr schnell, man hatte, wie auch die Protagonistin, keine Zeit zum verschnaufen. Dies ist jedoch keine ausschließlich negative Kritik, da es sich im richtigen Leben genauso anfühlt.

Alles in allem st das Buch sehr lesenswert, man erlebt eine wundervolle Zeitreise durch die 70er, wodurch man auch nachdenklich gestimmt wird.