Bewegende Geschichte, aber leider fehlt es trotzdem an Gefühl
Das Thema des Buches hatte mich von Anfang an interessiert. Ich habe schon viele Bücher aus der Zeit des Nationalsozialismus gelesen, allerdings nur sehr wenig aus den Perspektiven anderer Ländern als Deutschland. Ich war daher sehr gespannt.
Das Buch fing gut an. Leider hatte es nach relativ kurzer Zeit einige Längen und ich bin auch nicht wirklich mit der Protagonistin, Hannie, warm geworden. Ich konnte ihre Emotionen nicht nachfühlen, an manchen Stellen wirkte sie kalt. Ich weiß nicht, ob das gewollt war. Der Schreibstil war größtenteils relativ kühl und mir fehlte einiges in der Entwicklung von Hannie. Als sie sich der Widerstandsbewegung angeschlossen hat, wurde es so dargestellt als sei es kein Problem für sie von einfachem Diebstahl zu Mord zu wechseln. Ihre Freundinnen wurden genau so plötzlich wieder zur Nebensache wie zuvor zur eingeschworenen Mädelsgruppe. Auch bei einigen anderen Personen fehlte mir das Verständnis für ihr Handeln oder ihre Gefühle. Erst am Ende der Geschichte, kurz vor ihrer Verhaftung, wirkliche Hannie für mich wirklich menschlich. Dies ist leider ein großer Wermutstropfen.
Trotzdem fand ich das Buch insbesondere wegen des bewegenden Hintergrundes gut und beim Nachwort über die echten Personen hinter der Geschichte hatte ich dann auch wirklich Gänsehaut.
Das Buch fing gut an. Leider hatte es nach relativ kurzer Zeit einige Längen und ich bin auch nicht wirklich mit der Protagonistin, Hannie, warm geworden. Ich konnte ihre Emotionen nicht nachfühlen, an manchen Stellen wirkte sie kalt. Ich weiß nicht, ob das gewollt war. Der Schreibstil war größtenteils relativ kühl und mir fehlte einiges in der Entwicklung von Hannie. Als sie sich der Widerstandsbewegung angeschlossen hat, wurde es so dargestellt als sei es kein Problem für sie von einfachem Diebstahl zu Mord zu wechseln. Ihre Freundinnen wurden genau so plötzlich wieder zur Nebensache wie zuvor zur eingeschworenen Mädelsgruppe. Auch bei einigen anderen Personen fehlte mir das Verständnis für ihr Handeln oder ihre Gefühle. Erst am Ende der Geschichte, kurz vor ihrer Verhaftung, wirkliche Hannie für mich wirklich menschlich. Dies ist leider ein großer Wermutstropfen.
Trotzdem fand ich das Buch insbesondere wegen des bewegenden Hintergrundes gut und beim Nachwort über die echten Personen hinter der Geschichte hatte ich dann auch wirklich Gänsehaut.