Norwegischer cold case lässt keine Ruhe

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salander Avatar

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In der viel zu kurzen Leseprobe lernen wir den Ermittler Wisting kennen. Vor 24 Jahren bearbeitete er den Fall der spurlos verschwundenen Katharina Haugen und dieser cold case lässt ihm die ganzen Jahre keine Ruhe. Jedes Jahr an dem Jahrestag des Verschwindens holt er die alten Fallakten aus dem Schrank und besucht sogar den Ehemann Martin Haugen. Doch diesmal hat er das starke Gefühl, etwas übersehen zu haben. Das schürt beim Leser die Neugier und sorgt für Brisanz und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Der Schreibstil ist ruhig und flüssig, aber auf keine Fall langweilig sondern sehr fesselnd. Der Autor nimmt sich Zeit, seine Geschichte aufzubauen. Wisting ist ein sehr engagierter Ermittler, der sich hartnäckig in Sachen verbeißen kann. Der Leser erfährt auch einiges über seinen familiären Hintergrund. Dem empathischen Kommissar scheint seine Familie sehr wichtig.

Das Cover ist typisch für einen Krimi aus dem Hohen Norden. Über eine Eisfläche wird der Name der Hauptfigur groß hervorgehoben. Das sorgt bei einer Reihe für einen guten Wiedererkennungswert.