Fantasy plus Krimi

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pewie Avatar

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Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?
Als Leser wird man mitten in das Geschehen gestoßen und muss sich zurecht finden, das für mich etwas schwierig war, die vielen verschiedenen Geheimnisse die eine große Rolle im Leben der wichtigen Personen spielen, dazu die sehr eigenwilligen Bezeichnungen. Das Ganze erinnerte mich von der Atmosphäre her an Jules Verne mit etwas Sherlock Holmes gemischt, dargestellt in einem Schwarz-Weiß Film von Hitchcock.
im Großen und Ganzen hat mir die Mischung aus Krimi und Fantasy gefallen, gestört hat mich allerdings das es zu wenig Erklärungen zu den einzelnen Völkern oder Personengruppen gab. Es war alles etwas oberflächlich etwas mehr in die Tiefe und nicht so sehr in die Breite hätte dem Buch gut getan.