Konnte mich nicht verzaubern

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Kingston, im viktorianischen Zeitalter. Miles Singer ist Psychiater am Beauregard Veteranen Hospital und wird zu einem Notfall gerufen. Sein Patient gibt an vergiftet worden zu sein und ringt Miles das Versprechen ab, seinen Mörder zu stellen und die Soldaten zu warnen. Beides sind Hexer. Aeland ist gerade im Krieg und die heimkommenden Soldaten sind traumatisiert. Also viel zu tun für Miles. Bei den Mordermittlungen bekommt er unerwartet Hilfe von einem schönen Amartinen , einem Magier und damit eigentlich ein Feind für Miles.

Soweit die Story. Sie hört sich auf dem Klappentext gut an und liest sich durch den angenehmen Schreibstil auch gut. Jedoch hat die phantasievolle Welt nicht die Spannung wett machen können. Meines Erachtens würde ihr ein falscher Fokus gesetzt, Szenen lang und breit beschrieben, die kürzer sein sollten und anderes dafür nicht genug ausgebaut. Gerade am Ende, beim Showdown, war ich eher genervt als gefesselt und einfach nur froh, dass das Buch zu Ende war. Den Spannungsbogen suche ich noch - würde wohl weggehext.

Auch die Charaktere blieben für mich flach, so dass ich ihnen gegenüber gleichgültig geblieben bin. Nicht wirklich anfreunden konnte ich mich deshalb auch nicht mit der homosexuellen Liebesgeschichte zwischen zwei der drei Protas.

Überzeugen konnte mich hier leider nur das Cover voll und ganz. Es ist wunderschön gestaltet und passt gut zur Story.

Fazit:

Tolle Idee, sch... umgesetzt. Liegt mangels Spannung leider weit hinter meinen Erwartungen, weshalb ich es nicht empfehlen würde.