Originelles Fantasy-Debüt

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regenprinz Avatar

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Dieser Fantasyroman hat mir gut gefallen, die Geschichte liest sich spannend und besticht durch außergewöhnliche Details. Die Hauptfigur und gleichzeitig Ich-Erzähler ist Miles, ein sympathischer Arzt mit besonderen Fähigkeiten und einer geheimnisvollen Vergangenheit, die im Laufe der Handlung aufgedeckt wird. Er versucht, jener mysteriösen Krankheit auf die Spur zu kommen, die etliche Kriegsveteranen befallen hat – doch während er noch darum kämpft, einige seiner Patienten zu heilen, sieht er sich Verfolgung, politischen und familiären Intrigen ausgesetzt und er muss kriminalistische Ermittlungen aufnehmen ...

Ich mochte die phantastischen Facetten des Romans – die Sturmsänger, die für Aelands Bestehen so wichtig sind, den geheimnisvollen Tristan Hunter bzw. die Amaranthine mit ihrer Verbindung zur Welt der Toten oder auch nur witzige Kleinigkeiten, wie die schwarmartige Besonderheit mit dem Fahrrad zu fahren. Schade fand ich, dass Krankenschwester Robin nicht mehr Raum bekommen hat, ich bin anfangs davon ausgegangen, dass sie eine sehr wichtige Nebenfigur für die Geschichte sein würde. Stattdessen tauchten später eher andere interessante Nebenfiguren auf, eine davon war z.B. Alice von der Zeitungsredaktion, deren Darstellung ich auch mochte.

Stellenweise hätte man die Geschichte sicher noch etwas ausgefeilter präsentieren können, aber insgesamt hat mir dieses originelle Fantasy-Debüt gut gefallen.