überraschend anders

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conswa Avatar

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Witchmark spielt in einer Welt voller Magie und Gegensätzlichkeiten, die ein bisschen an unsere Welt in einer früheren Zeit erinnert. Autos und Technik sind selten und können sich nur von Reichen geleistet werden. Hier trifft Miles, Arzt, auf Nick, der in seinen Armen stirbt. Nun begibt er sich auf die Suche nach dessen Mörder. Die Krimihandlung ist nicht besonders anspruchsvoll, dennoch spannend. Der Schreibstil ist anfangs ungewohnt, nicht ausschweifend, aber irgendwie anders. Nach einiger Zeit hat er mir aber gefallen. Das Buch wird getragen von einer Liebesgeschichte, am meisten Raum nimmt aber die Welt um Aeland ein. Hier auch meine Kritik: manche Gegebenheiten dieser Welt werden erst im Verlauf klar, manche bleiben mir verborgen. Zudem sind zwischen den Kapiteln manchmal Sprünge enthalten, so dass ich nochmal Zurücklesen musste. Ein bisschen mehr Hintergrundwissen wäre gut gewesen. Miles allerdings fand ich sofort sympathisch und da aus seiner Sicht erzählt wird ist trägt er das buch. Besonders gefallen haben mir auch die Fahradfahrten - die konnte ich mir schön bildlich vorstellen. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, obwohl ich eigentlich thematisch etwas Anderes erwartet habe.