Auf den Spuren der Ahnen in Berlin

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mazapán Avatar

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Ein Israeli in Berlin auf der Suche nach der Welt seiner verstorbenen Mutter.
Hört sich eigentlich melancholisch an, aber alles andere als das!

Diese Leseprobe war eine Überraschung für mich!

Die Themen Berlin und Judentum haben mich immer interessiert.
"Wo bist du, Motek?" vereinigt beides und das ist etwas, das für mich absolut faszinierend ist.
Dazu kommt es, dass der Autor nicht nur an das aktuelle Berlin interessiert ist, sondern auch an das Berlin seiner Vorfahren, in dem seine Mutter als Kind gelebt hat.
Das ist das Berlin seiner Großeltern, das Berlin der 20er Jahre, der goldenen Jahre.
Die Mutter des Autors lebte ihr Leben lang in Israel mit der Sehnsucht nach Deutschland.
Sie lebt nicht mehr und der Autor begibt sich auf der Suche nach ihrem Berlin.

Was mir besonders gefällt: Er erzählt von seiner Kindheit in Tel Aviv mit einer Mutter, die Deutschland-Fan war.
Wie war das? Auch wenn Jahrzehnte nach dem Krieg vergangen waren, musste er ein Sonderling gewesen sein, so wie ich es ahne beim lesen der Leseprobe.
Wie war oder ist das Leben in Israel überhaupt?
Und wie erlebt er Berlin, entdeckt er etwas, das ihn an seine Mutter erinnert. Oder kam er zu spät, wenn alle Spuren der Vergangenheit gelöscht sind?
Wie wird er von den Deutschen, von den Berlinern, aufgenommen?
Welche Vorurteile sind noch präsent?
Das alles interessiert mich brennend!

Ich würde mich so freuen, wenn ich dieses Buch vorablesen dürfte.
Vielen Dank!